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Wie koche ich Babybrei?

Was man braucht: abgekochtes Wasser, Babybreipulver oder Folgemilch, Fläschchen, Fläschchenwärmer
Zeitaufwand: etwa 30 Minuten
Schwierigkeit: für einen geübten Elternteil ist diese Aufgabe leicht zu bewältigen
Anmerkungen: Auf den Rückseiten der Verpackungen aller Babybrei Hersteller ist die genaue Dosierung von Pulver und Milch angeführt. An diese Angabe sollte man sich als Elternteil unbedingt halten. Auch können unsachgemäßer Umgang mit den Babyartikeln (Fläschchen, Sauger,…) Keime aufkommen die dem Kind schaden könnte
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Wichtig bei der Herstellung der Babynahrung ist es, dass das Wasser vorher richtig gut abgekocht wurde. Im Wasser befinden sich Keime die sich in Verbindung mit dem Milchpulver vermehren können. Die Sterilisation von Wasser und Fläschchen sollte man bis zur Vollendung ersten Lebensjahres durchführen.
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Zeitsparend ist es natürlich, wenn man sich bereits morgens Wasser kocht und in eine Thermoskanne abfüllt. Mit kaltem Wasser wird danach die Temperatur geregelt.
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Das Wasser sollte, damit es gut abgekocht ist, etwa 2-3 Minuten kochen lassen, kalkhaltiges Wasser 5 Minuten. Kalk fördert Blähungen bei Babies was man vermeiden sollte.
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Bei der Temperatur des Wasser scheiden sich die Geister. Die einen sagen 50 °C, andere wiederum sprechen von 60 °C. Für die Erkennung der Richtigen Temperatur gibt es einen Trick.
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Zum Einen ist die Temperatur richtig, wenn man das Fläschchen einfach in den Händen halten kann ohne das man das Gefühl hat sich zu verbrennen sie aber dennoch schön warm ist.
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Zum Anderen träufelt man zur Sicherheit einige Tropfen Wasser auf den Unterarm. Empfindet man die Tropfen als warm aber nicht unangenehm ist die Temperatur richtig.
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Natürlich kann man sich auch einen Flaschenthermometer kaufen mit dem man die Temperatur regel kann. Diese kann man im Fachhandel erwerben.
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Wichtig ist auch, dass man das Pulver nicht in zu heißes Wasser einrührt. Dies führt dazu, dass Vitamine und Eiweiße abgetötet werden weil sie es zu heiß haben. Eine Mangelernährung kann die Folge sein.
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Das Wasser spielt überhaupt eine sehr große Rolle bei der Fütterung des Kindes. Zu stark nitrat- und natriumhaltiges Wasser können die Nieren des Babys auf längere Sicht schädigen. Bekommt man nur solches Wasser aus der Leitung oder im Supermarkt sollte man auf speziell hergestelltes Babywasser zurückgreifen. Natürlich kann auch stilles Mineralwasser verwendet werden wen dies den Zusatz trägt, dass es für die Zubereitung von Babynahrung geeignet ist.
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Zum Brei Kochen selbst sei noch gesagt, dass der fertige Brei nicht länger als eine Stunde stehen soll. Nach Ablauf dieser Zeit ist man auf der sicheren Seite wenn man ihn entsorgt und neuen herstellt.
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Fläschchen, Sauger und den Ring muss man nach jedem Gebrauch gut auswaschen und sterilisieren damit man schädlichen Keimen keine Chance lässt.