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Wie kann man das natürliche Bindemittel Ogbono beispielsweise in einer leckeren Suppe verwenden?

Was man braucht: Ein Pfund Fleisch (Rind, Hühnchen oder Lamm), Cayennepfeffer oder Roter Pfeffer, eine Tasse Palmöl (oder neutrales Öl), 2-3 geschälte und klein gehackte Tomaten, 1 von Kernen befreite und klein gehackte Chilischote, eine klein gehackte Zwiebel, eine halbe Tasse Ogbono, ebenfalls klein gehackt, 1 EL Maggi oder 2 Würfel Fleischbrühe, ein paar Okraschoten, ein Stück getrockneter, gesalzener oder geräucherter Fisch oder ein paar Shrimps (optional), viel grünes Gemüse wie frischer Spinat, Kohl, Suppengrün, Salz
Kostenpunkt: 10 bis 15 Euro
Schwierigkeit: Mittel
Anmerkungen: In unserer Multikultigesellschaft stolpert man ab und an über Lebensmittel, die einem sehr fremd sind. Falls einem irgendwann Ogbono – sprich „Oh-Bow-Noh“- in die Hände fällt, sollte man dies schätzen lernen. Es ist ein natürliches Bindemittel und wird für Suppen und Saucen verwendet. Die Ogbonosuppe aus Nigeria ist ein leckeres Beispiel. Hier werden die Kerne des wilden Mangobaumes dazu verwendet, als wahrscheinlich stärkster Suppenbinder zu fungieren. Es kommt gehacken Pinienkernen, Walnüssen und Macadamiakernen gleich.
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Zuerst schneidet man das Fleisch in mundgerechte Portionen. Dann reibt man es mit dem Cayennpfeffer ein und lässt es fü eine Stunde ruhen.
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Anschließend bringt man ein paar Tassen Wasser in einem großen Topf zum kochen. Das Fleisch gibt man hinzu und lässt es ein paar Minuten durchziehen. Danach die Hitze reduzieren und weiter köcheln lassen.
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Nun erhitzt man ein wenig Öl in einer großen Pfanne oder besser: Kasserolle. Dort brät man die Tomaten, Chilischote und Zwiebel an bis sie weich sind.
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Dann gibt man das gebratene Gemüse mit den Brühwürfeln zum Fleisch und lässt alles ein paar Minuten auf kleiner Flamme weiter köcheln.
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Als nächstes erhitzt man wieder ein wenig Öl in der Kasserolle und gibt das Ogbono hinzu. Dies lässt man ein paar Minuten anbraten, bis es sich mit dem Öl zu einer dicken Paste vereint.
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Diese Paste gibt man zum Gemüse und Fleisch. Man muss nun gut umrühren, um Klumpen zu vermeiden.
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Danach gibt man die Okraschoten und, je nach Geschmack, auch die Shrimps oder den Fisch dazu. Alles zusammen lässt man nun ein paar Minuten weiter kochen. Wasser kann dazu gegeben werden, wenn die Konsistenz noch nicht flüssig genug ist.
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Als letztes gibt man kurz vor Schluss den frischen Spinat oder das Gemüse hinzu. Alles wird weiter gekocht, bis es weich ist.
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Das Gericht wird traditionell mit Fufu serviert. Möchte man jedoch ein bisschen europäischer bleiben, gibt man Kartoffeln als Beilage dazu.